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Die einmalige «Stunde Null» in der Architekturfotografie

In der Architekturfotografie bezeichnet die «Stunde Null» das Zeitfenster zwischen Bauabgabe und Einzug der Nutzer. Es sind die klassischen Ansichten, die Architekten für ihr Portfolio in Auftrag geben. Die Aufnahmen müssen sitzen. Es gibt keine zweite Chance. Für Architekturfotografen bedeutet dieses Zeitfenster eine grosse Herausforderung. Denn der Bau ist bis ins Detail meist noch nicht ganz fertig. Die Umgebungsarbeiten sind noch voll im Gang. Leitungsdrähte hängen aus den Wänden oder von den Decken und da und dort fehlt noch Farbe, die Kunst am Bau oder spezielle Design-Armaturen aus Italien.
Auf diesem Bild wurden die unterschiedlichen Farbtemperaturen der Innen- und Aussenbeleuchtung in der Nachbearbeitung angeglichen (siehe «Blaue Stunde»).